Wintersturm: Thriller (Dark-Iceland-Reihe 6) (German Edition) by Jónasson Ragnar

Wintersturm: Thriller (Dark-Iceland-Reihe 6) (German Edition) by Jónasson Ragnar

Autor:Jónasson, Ragnar
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: btb Verlag
veröffentlicht: 2024-08-02T00:00:00+00:00


21

Im Anschluss an die Tour nach Siglunes hatte Ari den Nachmittag mit Stefnir im Skigebiet verbracht. Das war Kristíns Vorschlag gewesen; sie selbst hatte sich währenddessen in der Eyrargata ausgeruht.

Das kleine Skiabenteuer hatte ihnen beiden große Freude gemacht. Der Junge hatte mit Begeisterung und einiger Unterstützung seine ersten Fahrversuche gewagt, und selbst Ari hatte sich Skier an die Füße geschnallt. Ein Mädchen aus dem Ort hatte Vater und Sohn unterrichtet und große Geduld mit den beiden Einsteigern gehabt.

Der Berg hatte sich von seiner schönsten Seite gezeigt, es hatte nicht geschneit, war windstill und sonnig gewesen. Das Wetter hatte den ganzen Tag über gehalten, zumindest bis jetzt. Nach der Bootstour und dem Skifahren freute sich Ari auf den entspannten Teil des Tages. Sie waren auf eine heiße Schokolade mit Kristín im Hotel verabredet. Die hatte er sich wirklich verdient.

Ari und Stefnir waren gerade auf dem Weg zurück in die Stadt, als Ögmundur anrief. Ari wusste, dass er rangehen musste, doch er zögerte es einen Moment hinaus, blickte über den Fjord, der in der Wintersonne flimmerte, atmete tief ein und genoss die friedliche Stimmung. Wenn Ögmundur anrief, war es dringend.

»Ari, hier ist ein Mädchen, das dich sehen möchte«, sagte Ögmundur statt einer Begrüßung.

»Ein Mädchen?«

»Ein junges Mädchen. Sie heißt Jenný, mehr weiß ich auch nicht.«

»Es passt gerade nicht so gut. Kann das warten? Oder kannst du nicht mit ihr sprechen?«, fragte Ari leicht genervt.

»Sie möchte mit dir reden. Außerdem bin ich in die Sache mit Unnur auch gar nicht richtig eingearbeitet.«

Ari seufzte. »Hat sie denn Informationen zu dem Fall?«

»Ja, klar. Ansonsten ist doch nichts los hier«, sagte Ögmundur. Ari hatte den Eindruck, Ögmundur fiel gar nicht auf, wie unfreundlich er war.

»Kannst du dich nicht trotzdem darum kümmern, Ögmundur? Ich sitze mit meinem Sohn im Auto, wir sind auf dem Weg zum Hotel …«

»Sie will nur mit dir reden. Ihr Vater kennt dich, und es sind wohl sensible Informationen. Keine Ahnung, mehr weiß ich auch nicht«, wiederholte er.



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